Teilprojekt 6

ePrüfungen

Elektronische Prüfungen an Musikhochschulen gab es vereinzelt bereits vor COVID-19. Vor allem im Bereich der Aufnahmeprüfungen fand teilweise eine Vorauswahl anhand eingesendeter Bewerber:innenvideos statt. Diese bieten – auch jenseits einer Reaktion auf eine pandemische Lage – ökonomische und ökologische Vorteile und eine potentielle Vergrößerung des Bewerber:innenfeldes.

Durch die erzwungen schnelle Umstellung auf elektronische Aufnahmeprüfungsverfahren während der Pandemie, herrschen jedoch sehr unterschiedliche Entwicklungsstände an den einzelnen Musikhochschulen.

 

Auch studienbegleitende Prüfungen können elektronisch durchgeführt werden. Diese bieten in vielen Fällen Rahmenbedingungen, die denen der späteren Berufspraxis ähnlich sind, oder ermöglichen die Bewertung von auch nachhaltig nutzbaren elektronischen Portfolios. Bei der Durchführung elektronischer Prüfungen müssen Musikhochschulen aufgrund kleinerer IT-Abteilungen und -Ressourcen andere Wege beschreiten als große Universitäten.

 

Gerade diese Umstände machen einen Austausch über den Status Quo und die gemeinsame Suche nach gangbaren Methoden so gewinnbringend. Die Ziele dieses Austauschs sind die Evaluation und Optimierung bestehender Aufnahmeprüfungsprozesse sowie die Anpassung bestehender studienbegleitender ePrüfungsformate auf die Gegebenheiten an Musikhochschulen. Zusätzlich soll eine Klärung der rechtlichen Grundlagen in den Bereichen Datenschutz und möglicher Kontrollinstrumente durchgeführt werden.

 

Die Teilprojektarbeit ist prozessorientiert mit verschiedenen themenbezogenen Inputs der Teilnehmenden.

Kontakt zum Teilprojekt-Team

Benjamin Grau, M.Mus.
Lorenz Rommelspacher, M.Mus.

Beteiligte Musikhochschulen